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Nachdem die U12 Mannschaft des Judo-Club Frankenthal bereits an den ersten Kampftagen im Mai  und im Juni alle Begegnungen gewonnen hatten, sollte beim letzten Treffen gegen Bad Dürkheim und Schindhard in der Frankenthaler Kanalhalle alles klar gemacht werden.  Bisher hatten unsere Judoka gegen die bis dahin favorisierten Teams aus Landau (1 und 2) und Speyer gewonnen und konnten ihre gute Form auch gegen die Kampfgemeinschaft Grenzland (Pirmasens und Zweibrücken) und Kampfgemeinschaft Niedersimten/Rodalben mit hohen Siegen unterstreichen.

Beim Finale in Frankenthal, bei dem alle Mannschaften sowohl der männlichen als auch der weiblichen Landesliga antreten sollten, mussten leider sowohl Bad Dürkheim als auch Schindhard wegen zu vieler krankheitsbedingter Ausfälle passen. Aus Sicht unserer hochmotivierten Kämpfer war dies insbesondere deshalb schade, weil sie als Favoriten in die letzten Begegnungen gegangen wären und gerne vor dem zahlreich anwesenden heimischem Publikum noch einmal schöne Kämpfe gezeigt hätten. In Einzelkämpfen mit ausgewählten Judoka wurden sie wenigstens noch ein wenig gefordert. Letztendlich steht der Judo-Club Frankenthal hochverdient an der Spitze der Schlusstabelle und gewinnt die U12 Landesliga ohne einen verlorenen Kampf. Zweiter wurde der JSV Speyer, die Bronzemedaille holte der Judokan Landau. Im Team des Judo-Club Frankenthal standen die Kämpfer Luca Stock, Oliver Müller, Paul Günther, Jan Eichner, Nils Richter, Julian Reichling, Marc Mechtersheimer, Joel Hodyra, Eric Richter, Matti Ropeter.

Auch die Begegnungen der Mädchen fanden mit Frankenthaler Beteiligung statt. Johanna Mäurer und Merle Adam ließen sich für den Start in der Kampfgemeinschaft Vorderpfalz zusammen mit der Bad Dürkheimer Judovereinigung einwiegen. Wegen Doppelbesetzung der Gewichtsklassen kam nur Johanna zu ihrem ersten Landesliga-Kampf in Zweibrücken, in dem sie sich sehr energsich präsentierte und Kampfgeist bewies. Die Landesliga U12 der Mädchen gewann der JSV Speyer vor Judokan Landau und dem JC Schindhard. Die KG Vorderpfalz belegte den vierten Platz.

Insgesamt war die Landesliga, die nach langjähriger Pause vom Judoverband Pfalz seit letztem Jahr wieder durchgeführt wurde, ein voller Erfolg. Trainer Daniel Sack und Betreuerin Mona Kohlbacher ziehen deshalb eine sehr positive Bilanz: "Gerade im Judo, wo junge Sportler alleine auf der Matte antreten, wird durch Mannschaftskämpfe die Furcht vor den ersten Turnierstarts gemildert", so der Frankenthaler Trainer. Außerdem bringe die Reihe der Gewichtsklassen mit sich, dass auf einmal gerade die ganz kleinen und leichten oder die besonders schweren Kämpfer zur Kompettierung der Startformation enorm wichtig werden. Und es formen sich durch Ligakämpfe schon im jungen Schulalter früh Gemeinschaften zwischen Eltern und Betreuern und auch innerhalb der Pfälzer Vereine im Sinne einer gesunden sportlichen Infrastruktur.